Von Windhoek aus reisen wir über Katima Mulilo (Hauptstadt des Caprivi Streifens) und der Grenzstadt Bulawajo (Simbabwe) ins Land. Nach den Formalitäten geht es weiter mit dem Flieger nach Victoria Falls.
Vom Flughafen fahren wir mit dem Taxi in die Stadt. Wir haben uns in der Ilala Lodge dicht an den Viktoria Fällen einquartiert, so dass wir das Donnern der herabstürzenden Wassermassen schon hier hören. Die Vic Falls und der Sambesi sind unsere Ziele. Wir machen lange, z.T. auch recht feuchte Spaziergänge an den Wasserfällen entlang. Jeder Tageszeit sorgt mit den jeweiligen Lichtverhältnissen für sich ständig ändernde Stimmungen und Bilder.
Die Fahrt auf dem Sambesi - hier Grenzfluss zwischen Simbabwe und Sambia - hat auch seinen ganz besonderen Reiz. Die untergehende Sonne taucht alles um uns herum in unterschiedliche Rottöne.
In der Sprache der schon vor Jahrhunderten hier lebenden Kololo war der Name der Wasserfälle “Mosi oa Tunya” - “Rauch, der donnert”.
Livingstone, der als erster Weißer an diesen Ort kam, war nach monatelanger anstrengender Reise durch Malaria verseuchtes Gebiet so beeindruckt von den Fällen, dass er spontan den Ausspruch machte: “Solch schöne Szenen müssen Engel im Fluge gesehen haben!”