Nun ist es so weit. 14 Tage Safari liegen vor uns, nachdem wir bereits 2 Wochen durch die Drakensberge in Südafrika gewandert sind.
Wir haben Oktober, und die Jahreszeit bietet sich an für herbstmüde Europäer. Es ist noch nicht so heiß, das man keinen Fuß vor das Zelt setzen möchte, und auch die gerade zu Ende gegangene Regenzeit lässt die Natur noch einigermaßen grün aussehen. Wobei dies sowieso kein Thema im Okavango Delta sein wird. Hier fließt immer Wasser, bis es endgültig irgendwo im Sand der angrenzenden Kalahari Wüste versickert.
Zwei schottische Ladies - besessen von der Ornithologie - sind mit von der Partie. Mabel und Joan machen sich einen Spaß daraus abends aufzuzählen, wer von ihnen die meisten verschiedenen Vogelarten gesehen hat.
Wir vier also gehören zu der Gruppe Naturliebhaber, die von unserem Guide Roger begleitet wird. Um uns herum sorgen fünf dienstbare Geister für unser Wohl.
Ein Jeep und ein geländegängiger LKW transportieren uns und unser recht umfangreiches Gepäck durch die Lande. Müssen wir doch vom Zelt über Kochgeschirr bis Damastservietten und Wäscheklammern alles mitnehmen, was man so im Busch braucht.
Eine Maschine der South African Airlines bringt uns früh am Morgen von Johannisburg nach Maun.
Wo liegt Maun?
Im Norden Botswanas, von wo man der Zivilisation entfliehen und in das Safarileben eintauchen kann ...